Sie haben 10 Sekunden, um eine Entscheidung zu treffen: Erlauben Sie einem Kidnapper, Ihnen Ihr …
Nett, aber schwach
1 star
Ein netter Krimi/Thriller, zwar nach Genre-typischen Schemata, aber flüssig zu lesen. Bei ca. 2/3 weiß man schon wer der Nebel ist, und warum er tut, was er tut. Leider wird es am Schluss zu einem Fantasy-/Esoterik-Roman, und die schöne kriminalistische Auflösung wird durch das Übersinnliche ersetzt.
Ein netter Krimi/Thriller, zwar nach Genre-typischen Schemata, aber flüssig zu lesen. Bei ca. 2/3 weiß man schon wer der Nebel ist, und warum er tut, was er tut.
Leider wird es am Schluss zu einem Fantasy-/Esoterik-Roman, und die schöne kriminalistische Auflösung wird durch das Übersinnliche ersetzt.
Haben Sie wirklich nichts zu verbergen? Ja, SIE! Wollen …
Nichts besonderes
2 stars
Das Buch ist ein Erstlingswerk, was sich ab den ersten Seiten bemerkbar macht. Beginnend bei der klischeehaften, dem Schema folgenden, Geschichte: Reporter schreibt Story, die den Mächtigen nicht gefällt, und bekommt deren Wut zu spüren, was ihn natürlich nicht aufhält. Der aktivistische Datenschützer ist ein Nerd aus der Schublade: dünn, schlecht gepflegt, keine Umgangsformen, sehr „liberale“ Einstellung zu Drogen. Unterstützt wird der Held von einer „Göttin“, welche nicht nur bildschön und eloquent ist, sondern auch noch ein Technik-Experte und ohne Fehler.
Leider wird die Story durch die eingebauten Fakten zur NSA-Überwachung nicht verbessert. Diese sind zwar grundsätzlich korrekt, werden allerdings nicht durch Fussnoten, oder ins Buch eingebaute Artikel vermittelt, sondern durch Monologe der Figuren. Dabei geht fast immer die „Stimme“ der Figur verloren, und aus der engagierten Figur wird ein emotionsloser Nachrichtensprecher inklusive Teleprompter.
Die restlichen Charaktere, inklusive den Antagonisten, erscheinen eher wie mit der Schablone erschaffen denn …
Das Buch ist ein Erstlingswerk, was sich ab den ersten Seiten bemerkbar macht. Beginnend bei der klischeehaften, dem Schema folgenden, Geschichte: Reporter schreibt Story, die den Mächtigen nicht gefällt, und bekommt deren Wut zu spüren, was ihn natürlich nicht aufhält. Der aktivistische Datenschützer ist ein Nerd aus der Schublade: dünn, schlecht gepflegt, keine Umgangsformen, sehr „liberale“ Einstellung zu Drogen. Unterstützt wird der Held von einer „Göttin“, welche nicht nur bildschön und eloquent ist, sondern auch noch ein Technik-Experte und ohne Fehler.
Leider wird die Story durch die eingebauten Fakten zur NSA-Überwachung nicht verbessert. Diese sind zwar grundsätzlich korrekt, werden allerdings nicht durch Fussnoten, oder ins Buch eingebaute Artikel vermittelt, sondern durch Monologe der Figuren. Dabei geht fast immer die „Stimme“ der Figur verloren, und aus der engagierten Figur wird ein emotionsloser Nachrichtensprecher inklusive Teleprompter.
Die restlichen Charaktere, inklusive den Antagonisten, erscheinen eher wie mit der Schablone erschaffen denn als richtige Figuren. Es fällt schwer, hier eine wirkliche Antipathie zu fühlen.
Das Ende ist leider überstürzt worden. Nachdem der Protagonist am tiefsten Punkt ist wird auf wunderbare Weise alles wieder gut, und viele Geheimdienst-Techniken, welche zuvor relevant waren, werden zum Zweck eines positiven Abschlusses ausser acht gelassen