Kathrin Passig reviewed Lies of Locke Lamora by Scott Lynch (Gentleman Bastard, #1)
Review of 'Lies of Locke Lamora' on 'Goodreads'
3 stars
Ich habe es gelesen wegen der überzeugenden Antwort von Scott Lynch auf den Protest von jemandem, der was gegen schwarze Piratinnen hatte (in einem anderen Buch). Es war von Anfang an klar, dass das eine sehr männliche Männerangelegenheit werden würde, ein Roman, der eigentlich in Fortsetzungen in so einem Magazin für Äxte und Bartpflegemittel erscheinen müsste. Vieles daran ist ein bisschen albern, Eva Müller hat das meiste in ihrer Rezension schon benannt. Das ist schade, weil es alles eigentlich leicht behebbare Probleme gewesen wären. Aber vielleicht werden sie ja in den Folgebänden behoben, ich fürchte, ich werde weiterlesen müssen, denn es war ein Buch mit einer wirklich vorbildlich großen Menge an Plot. Es passiert in jedem Kapitel was, es wird nicht hundert Seiten lang nur von A nach B gereist wie in "Game of Thrones". Und die ganzen Untaten werden nur aus sauberen niederen Beweggründen verübt, Geld, Rache, Triumph …
Ich habe es gelesen wegen der überzeugenden Antwort von Scott Lynch auf den Protest von jemandem, der was gegen schwarze Piratinnen hatte (in einem anderen Buch). Es war von Anfang an klar, dass das eine sehr männliche Männerangelegenheit werden würde, ein Roman, der eigentlich in Fortsetzungen in so einem Magazin für Äxte und Bartpflegemittel erscheinen müsste. Vieles daran ist ein bisschen albern, Eva Müller hat das meiste in ihrer Rezension schon benannt. Das ist schade, weil es alles eigentlich leicht behebbare Probleme gewesen wären. Aber vielleicht werden sie ja in den Folgebänden behoben, ich fürchte, ich werde weiterlesen müssen, denn es war ein Buch mit einer wirklich vorbildlich großen Menge an Plot. Es passiert in jedem Kapitel was, es wird nicht hundert Seiten lang nur von A nach B gereist wie in "Game of Thrones". Und die ganzen Untaten werden nur aus sauberen niederen Beweggründen verübt, Geld, Rache, Triumph und so weiter, wenigstens nicht unter einem schäbigen Deckmantel wie gEReChTigKeiT o.ä.
(Ich habe nichts gegen Gerechtigkeit. Ich mag es nur nicht, wenn blutige Taten in Büchern oder Filmen damit begründet werden, "es war nötig, um die Welt zu retten / um meine Frau und meine Kinder zu verteidigen", damit wir uns ungestört an ihnen erfreuen sollen.)