📘️ Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Geschichte(n) des Ⓐ
📰️ Vor ein paar Tagen erschien auch ein Artikel von Tomás Ibáñez, dem Schöpfer des Ⓐ-Symbols, zum 60. Jahrestag des Ⓐ bei @Freedom_Press@kolektiva.social. 🏴️
Donnerstag, 18. April, 19.30 Uhr Vortrag: Gustav Landauer – Eine prägende Persönlichkeit der frühen Moderne Ort: Stadtteilladen dialog 101, Köpenicker Straße 101, 10179 Berlin - Mitte, U8 Heinrich-Heine-Straße
Die 2014 erschienene Biografie hat die Bedeutung Gustav Landauers (1870-1919) für die beginnende Moderne eindrucksvoll belegt. In vielen Feldern hat er Impulse für eine Gesellschaft gegeben, die auf Selbstbestimmung und Freiheit beruht und als kultureller Anarchismus bezeichnet werden kann. Seine Wirkstätten befanden sich insbesondere in Kreuzberg und Mitte: als geschätzter Redner in den Versammlungssälen der Arbeiter:innenbewegung, über das Experimentaltheater der Volksbühne in der Köpenicker Straße bis hin zum ersten „Ökoladen“ in der Redaktion des „Der Sozialist“ in der Wrangelstraße. Am 12.12.2018 beschloss die BVV die Errichtung eines Denkmals für ihn in Kreuzberg. Wir berichten über den Fortgang des Denkmalprojekts und über dessen Stellung in der städtischen Erinnerungslandschaft.
Today In Labor History April 7, 1870: German-Jewish anarchist and pacifist, Gustav Landauer, was born. He was friends with, and influenced, the Jewish philosopher Martin Buber. He served as the Commissioner of Enlightenment and Public Instruction during the short-lived Bavarian Soviet Republic, during the German Revolution of 1918–1919, but was killed when the republic was overthrown. He was also the grandfather of film director, Mike Nichols (The Odd Couple, Who’s Afraid of Virginia Woolf and The Graduate).
Zirkusmenschen sind Meister im Vereinfachen. Nicht nur bei der Gestaltung von Unterkünften für Wildtiere, auch …
📗️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
William Johnson:
Entzauberte Manege 🎪️
Der grausame Alltag der Tiere in Zirkus und Tierschau
Zirkusmenschen sind Meister im Vereinfachen. Nicht nur bei der Gestaltung von Unterkünften für Wildtiere, auch bei der Interpretation der Tricks, die ihre Schützlinge zu vollbringen haben. – Wer Wildtiere im Zirkus aufmerksam beobachtet, merkt, daß ihre Verhaltensweisen die Zirkusleute Lügen strafen. Elefanten stehen beispielsweise körperwiegend und köpfeschaukelnd im Stallzelt. Sie „weben“, wie es im Zirkusjargon heißt. Auch das rhythmische „Herumtigern“ der Großkatzen und Bären ist eine sichtbare Verhaltensstörung. Bewegungsstereotypien nennen Verhaltensforscher das Weben und Herumtigern. Es sind Verhaltensweisen, die schwerste psychische Störungen der Tiere anzeigen. Sie sind im Zirkus deshalb so häufig, weil die enge Welt im fahrenden Zoo eben nicht der verlorene Lebensraum und die „Arbeit“ in der Manege eben nicht der natürliche Alltag ist. Was „Tierlehrer“ als vergnügliche Beschäftigungstherapie darstellen, sind zu oft nur entwürdigende Spielchen, mit denen die Tiere …
📗️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
William Johnson:
Entzauberte Manege 🎪️
Der grausame Alltag der Tiere in Zirkus und Tierschau
Zirkusmenschen sind Meister im Vereinfachen. Nicht nur bei der Gestaltung von Unterkünften für Wildtiere, auch bei der Interpretation der Tricks, die ihre Schützlinge zu vollbringen haben. – Wer Wildtiere im Zirkus aufmerksam beobachtet, merkt, daß ihre Verhaltensweisen die Zirkusleute Lügen strafen. Elefanten stehen beispielsweise körperwiegend und köpfeschaukelnd im Stallzelt. Sie „weben“, wie es im Zirkusjargon heißt. Auch das rhythmische „Herumtigern“ der Großkatzen und Bären ist eine sichtbare Verhaltensstörung. Bewegungsstereotypien nennen Verhaltensforscher das Weben und Herumtigern. Es sind Verhaltensweisen, die schwerste psychische Störungen der Tiere anzeigen. Sie sind im Zirkus deshalb so häufig, weil die enge Welt im fahrenden Zoo eben nicht der verlorene Lebensraum und die „Arbeit“ in der Manege eben nicht der natürliche Alltag ist. Was „Tierlehrer“ als vergnügliche Beschäftigungstherapie darstellen, sind zu oft nur entwürdigende Spielchen, mit denen die Tiere als „vermenschlichte“ Karikatur zur Schau gestellt werden.
In einem aufrüttelnden Report schildert William Johnson die weltweite Vermarktung von Wildtieren, die brutalen Methoden, mit denen sie für die Dressur gefügig gemacht werden, und das menschenzentrierte Denken, das für die Dompteure in den Amphitheatern des alten Rom ebenso bezeichnend war wie für so viele in unseren heutigen Manegen.
Afrika gilt als der „Hunger- und Katastrophenkontinent“. Im Bewußtsein der „industrialisierten“ und sogenannten „entwickelten“ Welt …
📗️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Werena Rosenke, Thomas Siepelmeyer (Hrsg.):
Afrika – der vergessene Kontinent?
Zwischen selektiver Weltmarktintegration und ökologischen Katastrophen
Afrika gilt als der „Hunger- und Katastrophenkontinent“. Im Bewußtsein der „industrialisierten“ und sogenannten „entwickelten“ Welt steht Afrika gleichsam als Synonym für Hunger, Bürgerkrieg, korrupte Regierungen.
Kaum Informationen gibt es über die alltägliche soziale Degradation und ökologische Zerstörung, die Afrika aufgrund der fortschreitenden Integration seiner Bergbau- und Agrarproduktion in den Weltmarkt erfährt. Untrennbar verbunden mit dieser Einbindung isolierter Sektoren und Regionen in den Weltmarkt sind die zunehmend schwierigeren Lebensbedingungen der großen Mehrheit der AfrikanerInnen. Sie werden vom Weltmarkt und von jeder Form von „Entwicklung“ „zwangsabgekoppelt“, sind überflüssig. Sie bezahlen aber über den Schuldendienst der hochverschuldeten Länder Afrikas die Kosten dieses Prozesses, der ihnen die Lebensgrundlage raubt.
In diesem Buch beschäftigen wir uns vor allem mit den sozialen, ökologischen und volkswirtschaftliche Auswirkungen von Großprojekten im Minen- und Agrarsektor Afrikas. Autorinnen und Autoren …
📗️Neuerwerbung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten:
Werena Rosenke, Thomas Siepelmeyer (Hrsg.):
Afrika – der vergessene Kontinent?
Zwischen selektiver Weltmarktintegration und ökologischen Katastrophen
Afrika gilt als der „Hunger- und Katastrophenkontinent“. Im Bewußtsein der „industrialisierten“ und sogenannten „entwickelten“ Welt steht Afrika gleichsam als Synonym für Hunger, Bürgerkrieg, korrupte Regierungen.
Kaum Informationen gibt es über die alltägliche soziale Degradation und ökologische Zerstörung, die Afrika aufgrund der fortschreitenden Integration seiner Bergbau- und Agrarproduktion in den Weltmarkt erfährt. Untrennbar verbunden mit dieser Einbindung isolierter Sektoren und Regionen in den Weltmarkt sind die zunehmend schwierigeren Lebensbedingungen der großen Mehrheit der AfrikanerInnen. Sie werden vom Weltmarkt und von jeder Form von „Entwicklung“ „zwangsabgekoppelt“, sind überflüssig. Sie bezahlen aber über den Schuldendienst der hochverschuldeten Länder Afrikas die Kosten dieses Prozesses, der ihnen die Lebensgrundlage raubt.
In diesem Buch beschäftigen wir uns vor allem mit den sozialen, ökologischen und volkswirtschaftliche Auswirkungen von Großprojekten im Minen- und Agrarsektor Afrikas. Autorinnen und Autoren aus Arika, Europa und den USA schreiben über die Krisengewinnler, multinationale Konzerne. Entwicklungsagenturen, aber auch die Bevölkerung der reichen, industrialisierten Welt sowie die Verlierer, Afrikas Menschen und die Natur.
Berichtet wird auch über den aufkeimenden Widerstand und über erfolgversprechende Alternativen zum gegenwärtigen Entwicklungsmodell. Diese Modelle „nachhaltiger Entwicklung“ basieren auf dem reichen Erfahrungsschatz der afrikanischen Bevölkerung im angepaßten Umgang mit den lebenswichtigen Ressourcen.
Das Buch enthält zahlreiche Karten, Abbildungen, Tabellen und Schaubilder.
Die wunden Punkte von Google, Amazon, Deutsche Wohnen & Co.
Was tun gegen die Macht der Konzerne?
Lange sah es so aus, als ob die Konzerne übermächtig und unangreifbar wären. Diese Zeiten sind vorbei, denn viele Menschen organisieren und wehren sich, entwickeln Alternativen. Gemeinsam finden sie die wunden Punkte der Großunternehmen, die so vielfältig und zahlreich sind wie die Kämpfenden und ihre Methoden: Bei Google gründen sich Gewerkschaften, bei Amazon wird immer wieder gestreikt, ehemalige Deliveroo- Fahrer*innen bauen eine Genossenschaft auf …
Für das Buch hat Nina Scholz mit zahlreichen Arbeiter*innen, Organizer*innen und Gewerkschafter*innen gesprochen; sie berichtet außerdem über den Kampf der Berliner*innen gegen die Immobilienkonzerne, an dem sie sich seit vielen Jahren selbst beteiligt.
Der anarchistische Politikbegriff erscheint widersprüchlich: Der Ablehnung von Politik steht eine Bezugnahme auf sie gegenüber. …
Die Dissertation von Jonathan Eibisch Politische Theorie des Anarchismus: Zum paradoxen Streben nach Autonomie, Selbstbestimmung und Selbstorganisation ist jetzt erschienen und kann frei als PDF gelesen und besprochen werden. Die Druckversion folgt in einigen Tagen.
In der Linken herrscht eine augenscheinliche Orientierungslosigkeit. In der breiteren Wahrnehmung gibt es nur die Option, sich zwischen den Polen Reformismus und autoritärer Kommunismus zu entscheiden. Für viele ist diese Alternative aus guten Gründen unattraktiv. Unserer Meinung nach fehlt ein dritter Pol, der die basisdemokratischen Bewegungen zusammenfasst, die existieren und wertvolle Arbeit leisten, aber nur wenig wahrgenommen werden. Wir glauben, dass die Idee des «Kommunalismus» geeignet ist, eine solche Polbildung zu schaffen. Es handelt sich um ein relativ einfaches und offenes Konzept, dass uns unter Beibehaltung unserer eigenen jeweiligen Schwerpunkte und Gewichtungen als gemeinsamer Nenner dienen kann.
Das Netzwerk für Kommunalismus im deutschsprachigen Raum lädt ein zur Diskussion.
Dans ce nouvel épisode, avec @maxlath nous parlons de : 👉 la genèse du projet 👉 son développement, son fonctionnement et son financement 👉 sa communauté, ses outils et intéractions 👉 du rapport de inventaire avec @wikidata 👉 des défis et limitations autour du Fediverse et l'implémentation d'#activitypub 👉plein d'autres choses !
La #transcription est d'ores et déjà disponible sur le site.