Eine Liebeserklärung an Bücher und die Menschen, die sie lesen
4 stars
Dafür, dass es sich bei diesem Buch um einen Cover-Kauf handelt, hat es mir sehr gut gefallen.
Ich sortiere Menschen nach Stereotypen anhand der Schuhe, die sie tragen. Vielleicht kann man das auch anhand der Jobs, denen sie nachgehen, tun. Oder anhand der Bücher, die sie lesen. (Vielleicht sollte man es aber auch ganz bleiben lassen.)
Dieses Buch beschreibt ausschnittsweise das Leben fünf verschiedener Personen im heutigen Tokyo, die alle an einem Punkt in ihrem Leben der Bibliothekarin Sayuri Komachi begegnen und ausgehend von deren ungewöhnlichen Buchempfehlungen wichtige und teilweise lebensverändernde Erkenntnisse gewinnen.
Dieses Buch ist ein Plädoyer für die Relevanz von Buchläden, Verlagshäusern, Bibliotheken und nicht zuletzt Büchern und des Lesens selbst in einem Zeitalter zunehmender Digitalisierung. Auch wenn die darin vermitteln Weisheiten teilweise an Glückskeks-Sprüche erinnern, ist dieses Buch ein ästhetisch sehr ansprechendes Dokument der zeitgenössischen japanischen Gesellschaft. "How uncanny it is that what one …
Dafür, dass es sich bei diesem Buch um einen Cover-Kauf handelt, hat es mir sehr gut gefallen.
Ich sortiere Menschen nach Stereotypen anhand der Schuhe, die sie tragen. Vielleicht kann man das auch anhand der Jobs, denen sie nachgehen, tun. Oder anhand der Bücher, die sie lesen. (Vielleicht sollte man es aber auch ganz bleiben lassen.)
Dieses Buch beschreibt ausschnittsweise das Leben fünf verschiedener Personen im heutigen Tokyo, die alle an einem Punkt in ihrem Leben der Bibliothekarin Sayuri Komachi begegnen und ausgehend von deren ungewöhnlichen Buchempfehlungen wichtige und teilweise lebensverändernde Erkenntnisse gewinnen.
Dieses Buch ist ein Plädoyer für die Relevanz von Buchläden, Verlagshäusern, Bibliotheken und nicht zuletzt Büchern und des Lesens selbst in einem Zeitalter zunehmender Digitalisierung. Auch wenn die darin vermitteln Weisheiten teilweise an Glückskeks-Sprüche erinnern, ist dieses Buch ein ästhetisch sehr ansprechendes Dokument der zeitgenössischen japanischen Gesellschaft. "How uncanny it is that what one reads can sometimes synchronize with reality." So ging es mir auch bei der Lektüre dieses Buchs. Die Grenzen verschwimmen zwischen Figuren und Menschen, zwischen Gedichten und Prosa, zwischen Buchempfehlungen und Geschenken. Dieses Buch zu lesen war eine Erfahrung, und noch dazu eine sehr schöne. Fazit: Kann ich empfehlen :)