Vielleicht schreibe ich mal etwas Ausführlicheres; aber dieses Mal fiel mir besonders auf, dass Jane Bennett die sein soll, von der keiner weiß, was sie wirklich fühlt, aber es ist Elizabeth, über deren Ehemann-Wahl alle überrascht sind- nicht ihrem Vater und nicht ihrer Schwester vertraut sie bis ans Ende davon was an. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie zwar eine gute Vertraute für Jane sein kann, aber diese nicht für sie, gerade wegen deren unerschütterlichen Glauben an das Gute im Menschen. Hier merkt man auch den Unterschied zwischen Charlotte und Jane, denn Charlotte ist eine hervorragende Menschenbeobachterin, wird aber als enge Vertraute von Elizabeth ziemlich bald in der Story weggenommen. Elizabeth ist auffallend allein die meiste Zeit im Buch und ich finde auch, es zeigt sich im Wechsel der Extreme in ihrer Haltung zu Mr. Darcy; es gibt keinen mäßigendes Einfluss einer Person, der sie unmittelbar vertraut.