Das Grundkonzept ist ein bisschen wie bei "The Queen's Gambit", man sieht einfach 400 Seiten lang der Heldin beim Siegen zu. Was ich neulich schon mal über ein anderes Buch sagte, trifft auch hier zu: Ich finde es gut, wenn die ganzen Untaten aus offen zugegebener Rache und aus Wille zur Macht begangen werden, nicht wegen angeblicher guter Taten oder Weltverbesserungspläne. Ich möchte nicht, dass man mir das Böse akzeptabler macht. Wenn gemordet wird, dann sollen alle wissen, was für eine Entscheidung hier getroffen wurde, ohne "tja, es war hässlich, aber notwendig für den guten Zweck"-Ausreden.
Hier stand ursprünglich "1000 Seiten", weil das die Libby-App so anzeigt. Woran man sieht, dass mir über dem ganzen E-Book-Lesen jedes Gespür für Länge in Seiten abhanden gekommen ist, sonst hätte ich das doch merken müssen.