Kathrin Passig reviewed Dead Until Dark by Charlaine Harris (Southern Vampire (1))
Review of 'Dead Until Dark' on 'Goodreads'
2 stars
Ich war auf der Suche nach einem Buch, "in dem viel passiert, aber nicht lauter blödes Zeug", wie ich das Problem kurz vorher jemandem beschrieb. Wie ich dann hier gelandet bin, weiß ich nicht mehr, es hatte aber damit zu tun, dass ich vor Jahren ungefähr eine Staffel der Serie gesehen hatte und nicht so schlecht fand. Der Anfang ist auch gut, mir gefällt, wie beiläufig die Spezialfähigkeit der Erzählerin eingeführt wird. Danach, ach. Ich weiß offenbar viel zu wenig über das Genre "konservative Südstaatenromane für Frauen", sonst wäre ich gewarnt gewesen. Die vielen Kleiderbeschreibungen, alles unschuldig, aber sexy. Die vielen Beschreibungen geblümter Tapeten und geblümter Möbel. Die weißen Bettlaken und die weichen weißen Kissen und der Sex, der WEGEN DES INSTINKTS einfach immer super ist, ohne dass man drüber reden oder üben muss. Die guten Kleinstadtmenschen und ihre gesunde Abneigung gegen alles, was nicht aus ihrer gesunden Kleinstadt kommt, …
Ich war auf der Suche nach einem Buch, "in dem viel passiert, aber nicht lauter blödes Zeug", wie ich das Problem kurz vorher jemandem beschrieb. Wie ich dann hier gelandet bin, weiß ich nicht mehr, es hatte aber damit zu tun, dass ich vor Jahren ungefähr eine Staffel der Serie gesehen hatte und nicht so schlecht fand. Der Anfang ist auch gut, mir gefällt, wie beiläufig die Spezialfähigkeit der Erzählerin eingeführt wird. Danach, ach. Ich weiß offenbar viel zu wenig über das Genre "konservative Südstaatenromane für Frauen", sonst wäre ich gewarnt gewesen. Die vielen Kleiderbeschreibungen, alles unschuldig, aber sexy. Die vielen Beschreibungen geblümter Tapeten und geblümter Möbel. Die weißen Bettlaken und die weichen weißen Kissen und der Sex, der WEGEN DES INSTINKTS einfach immer super ist, ohne dass man drüber reden oder üben muss. Die guten Kleinstadtmenschen und ihre gesunde Abneigung gegen alles, was nicht aus ihrer gesunden Kleinstadt kommt, sondern aus einer depravierten Großstadt (= Vampire und ihre ganze Kleidungs- und Lebensweise, Menschen gleichen Geschlechts küssen sich AUF DEN MUND etc.). Die Aufgabe des Vampirs scheint vor allem darin zu bestehen, die Erzählerin hochzuheben und irgendwo hinzusetzen und dann von dort wieder herunterzuheben wie ein Kleinkind. Naja, immerhin war es schnell wieder vorbei.